Der Berufsbildungsbereich der SWW
Unser integrierter Berufsbildungsbereich verbindet die Vermittlung von Sozial- und Arbeitskompetenzen mit einem Einsatz in allen Abteilungen der Werkstatt für Sehgeschädigte. Ein dreimonatiges Eingangsverfahren prüft die generelle Eignung. Anschließend lernt der Auszubildende jeweils ein halbes Jahr die einzelnen Werkstätten kennen. Auf diese Weise wird ermittelt, welcher Einsatzbereich bei der SWW der Leistungsfähigkeit und den individuellen Bedürfnissen des Menschen mit Behinderung am besten entspricht.
Das Spektrum der Ausbildung beschränkt sich nicht nur auf berufsspezifische Kenntnisse. So erweitert das Training in Blindenschrift und Bildschirmarbeit allgemein die Kommunikationsmöglichkeiten. Insgesamt zielt der Ausbildungsplan auf die Weckung der Kreativität – eben alles, was zur Entwicklung der Persönlichkeit des blinden oder sehbehinderten Menschen beiträgt.
Die abschließende Beurteilung legt Wert auf ein möglichst großes Maß an Ausgewogenheit. Maßstab sind daher die persönlichen Erfahrungen des Auszubildenden und die Beobachtungen der Leitungen des Berufsbildungs- und des jeweiligen Arbeitsbereichs.